Josef Nadj: OMMA

(Frankreich)

Deutsche Erstaufführung

Acht Männer in Anzügen stehen in einer Reihe, erkunden tastend den Boden, ihre Atmung, ihre Stimmen. Ihre Fußsohlen beben, ihre Körper schwingen im Rhythmus, explodieren geradezu – auf einer leeren Bühne suchen sie in sich den Ursprung des Tanzes, die pure Essenz der Bewegung. Sie stammen aus Mali, Senegal, Burkina Faso, der Elfenbeinküste und den beiden kongolesischen Staaten, vom Hip-Hop über afrikanische Folklore bis zum zeitgenössischen Tanz bringen sie die unterschiedlichsten Stile und Kulturen mit. „Omma“ heißt im Altgriechischen nicht nur „Auge“, sondern bezeichnet auch das, worauf geblickt wird: Um in sein eigenes Inneres zu schauen, fasst der Choreograph Josef Nadj, mit seinen ungarisch-serbischen Wurzeln und Residenz in Frankreich ein Europäer durch und durch, diese fremde Kultur ins Auge. Omma ist eine Geschichte des Teilens und Übertragens, immer wieder geht das Individuum im überwältigenden Chor der Gemeinschaft auf und doch bewahrt jeder Tänzer seine eigene Sprache und seine Identität. 

 

"Omma ist ein starkes Werk, das grundlegende Fragen stellt. Aber der Tanz tut seine Wirkung, der Rhythmus, die Harmonie, die Schönheit wirken und nehmen uns mit. Ist das vielleicht schon unsere erste Antwort?" — www.magcentre.fr 

 

"Man kann sehr gut verstehen, was Josef Nadj in jedem seiner Tänzer sah: ihr Talent." — Les Echos  

 

"Wenn sich die acht Männer in einer Reihe treffen, wenn sich diese acht Körper gemeinsam und gleich bewegen, dann finden wir uns in einem emotionalen Tanz wieder, der verzaubert und verführt." — www.magcentre.fr 

 

 

Choreographie: Josef Nadj | Musik: Tatsu Aoki & Malachi Favors Maghostut, Peter Brötzmann & Han Bennink, Eureka Brass Band, Jigsaw, Lucas Niggli, Peter Vogel  | Licht: Rémi Nicolas | Kostüme: Josef Nadj | Dauer: ca. 60 Minuten ohne Pause

Termine & Preise

Kat. 1: 39,– € / erm.: 31,– €
Kat. 2: 29,– € / erm.: 23,– € 
Kat. 3: 19,– € / erm.: 15,– € 

Credits

Choreographie & Kostüme//Choreography & Costumes: Josef Nadj
Tanz//Dancers: Djino Alolo Sabin, Timothé Ballo, Abdel Kader Diop, Aipeur Foundou, Bi Jean Ronsard Irié, Jean-Paul Mehansio, Romual Kabore, Boukson Séré
Künstlerischer Mitarbeiter//Artistic Collaborator: Ivan Fatjo
Licht//Light Design: Rémi Nicolas
Musik//Music: Tatsu Aoki & Malachi Favors Maghostut, Peter Brötzmann & Han Bennink, Eureka Brass Band, Jigsaw, Lucas Niggli, Peter Vogel
Regie//Direction: Sylvain Blocquaux
Tonregie//Sound direction: Shoï 
Produktion//Production: Bureau Platô - Séverine Péan et Emilia Petrakis
Ausführender Produzent//Executive Producer: Atelier 3+1
Dauer//Duration: ca. 60 Minuten ohne Pause//approx. 60 minutes without intermission
Koproduktion/Coproduction: Les Nuits de Fourvière, Festival International de la Métropole de Lyon | Les Théâtres de la Ville de Luxembourg | Le Trident, Scène Nationale de Cherbourg-en-Cotentin Charleroi danse, centre chorégraphique de Wallonie – Bruxelles | Le Grand Angle – Scène régionale / Pays Voironnais | Les Salins - Scène nationale Martigues | Centre chorégraphique national de Tours / Thomas Lebrun (Accueil studio) MC 93 – Maison de la Culture de Seine-Saint-Denis | Théâtre des Quatre Saisons - Scène Conventionnée d’intérêt national «Art et Création»

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